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Das Gehirn im Zusammenspiel mit den Muskeln

Das zentrale Nervensystem ist, was die sportliche Leistung anbelangt, auf allen wesentlichen Ebenen beteiligt. Experten zufolge ist das Verständnis für die Rolle des zentralen Nervensystems (ZNS) und dessen bestmögliche Nutzung absolut entscheidend dafür, dass man eine maximale Trainingsanpassung erreicht.

Das ZNS besteht aus Gehirn und Rückenmark und ist ein Kontrollsystem des Körpers. Das Gehirn ist ein hochkomplexes Organ mit vielen Funktionen. In Bezug auf die sportliche Leistung sind die Bereiche des Kleinhirns (Cerebellum) und des Zwischenhirns (Diencephalon) sehr wichtig. Wenn man versteht, welche Aufgabe diese Gehirnbereiche haben, wird einem auch klar, welche wichtige Rolle das ZNS in Bezug auf die sportliche Leistung spielt:

– Das Kleinhirn ist der zweitgrößte Teil des Gehirns. Es ist an der Koordination der Muskeln beteiligt, die für präzise Bewegungsabläufe und die Kontrolle von Gleichgewicht und Haltung sorgen.

– Das Zwischenhirn besteht aus zwei wichtigen Teilen, dem Thalamus und dem Hypothalamus. Der Thalamus wirkt wie eine Relaisstation. Er sorgt also dafür, dass das Gehirn weiß, was außerhalb des Körpers passiert. Der Hypothalamus ist von lebenswichtiger Bedeutung, denn er schafft konstante Bedingungen innerhalb des Körpers. Er reguliert z. B. die Körpertemperatur, das Hunger- und Durstgefühl und kontrolliert die Ausschüttung von Hormonen über die angrenzende Hypophyse.

Die Rolle des ZNS bei der Steigerung der sportlichen Leistung durch die Steigerung der Stabilität erfordert besondere Beachtung. Hier könnte der Schlüssel für z. B. mehr Variabilität und Stabilität liegen. Jeder sollte sich der Bedeutung des ZNS bewusst werden und bei der täglichen Bewegung das Zusammenspiel der Muskeln und des ZNS durch regelmäßige Übungen auf dem Joyblance optimieren.